Die War­te­schlan­ge vor vie­len Tafeln­de sind lang – auch in Waib­lin­gen. Kei­ner der Mit­ar­bei­ter wäre dort indes je auf die Idee gekom­men, die Men­schen in deut­sche und Mir­gran­ten zu unter­schei­den. Umso unver­ständ­li­cher fin­den sie die Ent­schei­dung der Esse­ner Tafel, nur noch Deut­sche als Neu­kun­den zuzu­las­sen: “Wir wis­sen nicht, wer von den Bedürf­ti­gen bei uns einen deut­schen Pass hat”, sagt Laden­che­fin Petra Off. “Aber es ist uns auch egal.”